Unsere erste Ermittlung
„Der erste Schritt ist immer der Schwerste.“
Deutsches Sprichwort
Endlich war es so weit. Wir haben uns wochenlang auf unsere erste Ermittlung vorbereitet und gestern haben wir für Euch ein Gebäude ganz genau unter die Lupe genommen. Wer mit eigenen Augen sehen will, was wir erlebt haben, kann zu Ende des Eintrags skippen. Für den Rest macht euch bereit! Was uns passiert ist werden manche von Euch nicht glauben. Wir kamen kurz vorm Sonnenuntergang am Haus an. Wir stiegen aus unserem treuen Bielefeld-Buster-Bus aus und begaben uns hinein. Die Innenräume waren geschmückt von Graffiti. Vermutlich zurückgelassen von Teenagern, die es lustig fanden hier mal rumzuhängen. So als Mutprobe oder so. Dementsprechend waren auch manche der Räume entstellt. Aber es hielt sich in Grenzen. Wir haben schon Schlimmeres gesehen. Ebenfalls fanden sich in den Toiletten Sachen, die dort gar nicht reingehörten. Ja, wir haben Akten im Klo gefunden. Das fand jemand bestimmt mal sehr lustig. Bislang hatten wir leider noch keine Spuren von Geistern und Gespenstern gefunden, aber dann fanden wir ihn: den DRUCKER. Obwohl im ganzen Gebäude kein Strom an war druckte er von ganz alleine. Was wir dort fanden war eine Geschichte einer Frau. Eine Frau, die ihre Mitarbeiter ausspionierte. Sie hatte sich Zugang zu allen Kommunikationsmitteln des Unternehmens beschafft und las Tag für Tag alles mit. Jedes noch so dunkle Geheimnis ihrer Mitarbeiter. Und das für Jahre. Stellt euch vor alles was jemand würde alles Mitlesen was ihr je geschrieben oder gepostet habt. Da wäre wohl bei jedem was Ungutes dabei.
Nachdem wir diesen Drucker entdeckt hatten, fuhren wir mit unserer Ermittlung fort. Da öffnete sich eine Tür von ganz alleine. In diesem Raum war nichts außer eine einzige kleine Vase. Zum Glück hatten wir unser Medium dabei. Sie empfang sofort intensive negative Schwingungen von dem Gegenstand. Es war klar. Diese Vase war von einem mächtigen Geist besessen. Einen Geist den wir nicht stören sollten.
Trotzdem verweilten wir noch etwas im Haus. Als nächstes untersuchten wir das Aktenlager des Gebäudes. Und erst nachdem wir die Aufnahmen heute überprüft haben, ist uns Folgendes aufgefallen: da war etwas hinter den Regalen! Es muss der Geist, der an die Vase gebunden war, gewesen sein.
Ohne das wir das wussten begaben wir uns zuletzt in den Keller. Und das beste kommt ja bekannt zum Schluss. Der ganze Boden war bedeckt mit zusammengefalteten Pappkartons. Man konnte kaum sich nicht im Raum bewegen ohne vorher das Meer von Pappkartons zu spalten. Und nachdem wir uns ein paar Minuten umgeschaut hatten, passierte das Krasseste am ganzen Abend. Uns wurde ein Bild von unserem Bielefeld-Buster-Bus geschickt. Und das obwohl keiner von uns da unten Empfang hatte!
Ein Anfang
„Große Dinge haben kleine Anfänge.“
T.E. Lawrence,
Lawrence von Arabien (1962)
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